Dienstag, 6. Dezember 2005

Flammendes Inferno durch Ersthelfer erfolgreich verhindert!

von Sebastian Spanninger

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Zuletzt am Mittwoch, 7. Dezember 2005 geändert.

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Gegen 11:30 ging in der Bezirksalarmzentrale der Notruf ein, dass im ersten Stock des Parkhauses beim Bahnhof Krems ein Fahrzeug brenne. Zusätzlich teilte die Anruferin dem Diensthabenden mit, dass ein Passant gerade den Versuch unternimmt das Feuer mittels Feuerlöscher zu löschen.

Aufgrund der Gefährdung die im Brandfall von dem Objekt ausgeht (Parkdeck bis auf den letzten Parkplatz mit Fahrzeugen zugeparkt) wurde umgehend neben der Hausmannschaft die Hauptwache mittels Generalalarm sowie die Feuerwache Stein mit dem Sirenenprogramm Feuer alarmiert (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Bereits 3 Minuten später waren Voraus, Tank 1 und Tank 2 voll besetzt zum Einsatzort unterwegs. Vor Ort angekommen fanden die Einsatzkräfte ein weißes Fahrzeug, in der Mitte der Fahrbahn stehend, vor. Der Brand war bereits mittels eines vor dem Fahrzeug liegenden Handfeuerlöscher gelöscht worden. Weitere Personen waren nicht mehr anwesend.

Da kein Brand mehr wahrgenommen werden konnte und das Fahrzeug nicht noch weiter beschädigt werden sollte wurde auf eine gewaltsame Öffnung des Fahrzeuges verzichtet. Jedoch wurde das Fahrzeug mittels Wärmebildkamera genauestens kontrolliert.

Besonderer Dank gilt Richard Freismuth, jenem Ersthelfer welcher den Brand mittels Feuerlöscher noch vor Eintreffen der Feuerwehr löschen konnte und so größeren Schaden an dem betreffenden Fahrzeug sowie allen anderen in dem Parkdeck abgestellten Fahrzeugen verhindern konnte!!!

Warum "Flammendes Inferno" ???
An ziemlich genau der selben Stelle kam es am 9. Dezember 2003 gegen 23 Uhr tatsächlich zu einer massiven Brandausbreitung. Damals standen bei Ankunft der Feuerwehr bereits 8 Fahrzeuge in Vollbrand. Die Schadenssumme belief sich damals auf ca. 500.000 € (siehe Einsatzbericht (.pdf))