Dienstag, 26. Dezember 2006
Mit einem blauen Auge sind am Stefanitag die mit Heißarbeiten im Gewerbepark beschäftigten Arbeiter davongekommen: Durch Schweißarbeiten an der Dachkonstruktion einer neuen Garagenhalle kam es zu einem Schwelbrand in der Wärmeisolierung.
Der Handwerker bemerkte den Brandausbruch, verständigte aber in seiner Hast seine St. Pöltner Stammfirma. Diese wiederum alarmierte per Notruf die Feuerwehr - aber leider die Feuerwehr St. Pölten... Der Disponent in der BAZ St. Pölten erkannte rasch die falsche Örtlichkeit und leitete den Einsatz per Infranet nach Krems weiter.
Der Disponent in Krems alarmierte gemäß Alarmplan B3 einen Brand in einem kleinen Gewerbebetrieb, die alarmierten Einheiten fuhren in Sternfahrt zu den beiden Standorten der betroffenen Firma.
Im Gewerbepark wurde nach kurzer Suche der Brandherd in der Dachkonstruktion lokalisiert. Mit der Wärmebildkamera konnte kein eindeutiger Befund gestellt werden (Blech kühlt rasch aus...), daher wurde mit einer Blechschere die Dachhaut geöffnet. Darunter befand sich das angekohlte Isoliermaterial, der Brand hatte sich bereits in den Innenraum ausgebreitet, war aber wieder erloschen.
*Alarmieren Sie die Feuerwehr immer per Notruf 122 OHNE Vorwahl! Sie landen damit grundsätzlich in der örtlichen zuständigen Alarmzentrale. * Geben Sie immer die Örtlichkeit und Adresse so genau wie möglich an! Selbst wenn es aus IHRER Sicht sonnenklar ist, wo Sie sich gerade befinden, so muss die Feuerwehr dort auch hinfinden... * Nach der Alarmierung müssen Sie die Feuerwehr auch empfangen und einweisen! Wenn die Einsatzkräfte aufgrund einer Alarmmeldung vor verschlossenen Türen stehen, bleibt nur Brachialgewalt über! |